
In unserem Workshop tauchen wir mit Wahrnehmungsübungen und Geschichten in das Wissen und die kulturellen Praktiken indigener Gemeinschaften ein. Wir erweitern unseren Blick auf Nachhaltigkeit und globale Herausforderungen und erfahren spielerisch von den Traditionen der Karen aus Thailand, der nachhaltigen Waldwirtschaft der Menominee in Wisconsin und dem guten Leben der Kichwa in Ecuador.
Wir erkunden, wie das Wissen indigener Völker mit unserer Arbeit als Pädagog:innen verbunden ist. Die Wildnispädagogik, Natur- und Umweltbildung sowie Erlebnispädagogik sind von den Lernweisen dieser Gemeinschaften inspiriert. Praktiken wie Coyote-Teaching, Geschichtenerzählen am Feuer und Tee-Zeremonien bereichern unsere naturverbundene Pädagogik.
Indigenes Wissen ist einzigartig und ortsgebunden, und es bietet wertvolle Einsichten für den respektvollen Umgang mit unserer Umwelt und den Erhalt der natürlichen Vielfalt. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen fördert nicht nur Perspektivenerweiterung, Toleranz und die Wertschätzung von kulturellem Wissen und Praktiken, sondern ist auch relevant für den schulischen Lehrplan.
Der Workshop bietet Impulse, wie wir durch einen achtsamen Umgang mit der Natur lebensdienlich wirken, unsere eigenen sowie die Lebensgrundlagen indigener Völker schützen und diese Inhalte in die Bildungsarbeit einbringen können.
Zielgruppe:
Lehrer:innen, päd. Fachkräfte, Multiplikator:innen, in der Umweltbildung tätige Menschen und Interessierte
Leitung:
Sabine Schielmann, Ethnologin und Projektkoordinatorin bei INFOE, Wildnispädagogin und Referentin für Globales Lernen
Pedro Cona, Mapuche aus Chile, Agronom und Referent für Globales Lernen und indigene Landwirtschaft
Unkostenbeitrag:
15 € inkl. Mittagsimbiss; Gefördert über INFOE – Institut für Ökologie und Aktionsethnologie e.V.
Buchungen
Melde dich an, wenn du bereits ein Konto bei uns hast.